Daniel Hemetsberger

4. Kreuzbandriss! ER ist der große ÖSV-Pechvogel

(Bild: GEPA)

Unglaublich, aber wahr: Daniel Hemetsberger zog sich in Bormio seinen vierten Kreuzbandriss zu - und das obwohl er mit seinen 27 Jahren bei weitem noch nicht zu den Routiniers im Ski-Weltcup zählt. Es ist der nächste herbe Rückschlag in der Karriere des ÖSV-Pechvogels.

So gut hatte die Woche für Hemetsberger begonnen. Der Oberösterreicher überraschte am Mittwoch im ersten Training für Abfahrt der Herren in Bormio mit Rang zwei. Die Einheit war von schwierigen Verhältnissen geprägt, etliche Aktive ließen Tore aus.

(Bild: GEPA)

Im zweiten Training ein ähnliches Bild. Als Tagesdritter zeigte neuerlich Hemetsberger auf. Doch es gab auch eine kurze Schrecksekunde vor dem Ziel, die aber ohne Folgen blieb. „Trotz geringer Restkraft in den Oberschenkel, habe ich ziemlich riskiert“, sagte Hemetsberger.

Sturz unmittelbar vor ihm
Am Freitag in der Abfahrt stürzte der Slowene Klemen Kosi, dem bei hoher Geschwindigkeit kurz vor dem Ziel offenbar die Kraft ausging, schwer. So musste das Rennen unmittelbar vor Hemetsberger minutenlang unterbrochen werden. Der Oberösterreicher, der im Training aufgezeigt hatte, kam danach aber nicht in die Punkteränge.

(Bild: Screenshot ORF, AP)

Bereits operiert
Am Samstag im Super-G erwischt es dann den Österreicher selsbt. In der Eishölle der Traverse auf der Stelvio kam er arg zu Sturz. Er riss sich das vordere Kreuzband, das Innenband und den Meniskus im linken Knie. Hemetsberger, der bei seinem Sturz drei Fangnetze durchschlagen hatte, wurde noch am Abend von ÖSV-Arzt Christian Hoser operiert.

(Bild: GEPA)

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Damit erlitt er bereits zum vierten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss. Und das genau zu einem Zeitpunkt, wo man dachte, dass er endlich im Weltcup angekommen war. Hemetsberger, der am 20. Jänner bei der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel sein Weltcup-Debüt gab, kämpfte sich bereits dreimal eindrucksvoll zurück. Nun braucht der ÖSV-Pechvogel erneut einen starken Willen.