Fußballerin des Jahres

Zadrazil: „Eine riesige Ehre für mich“

Salzburg
30.12.2018 09:20

Die Siegerin der allerersten Wahl zu Österreichs Fußballerin des Jahres kommt aus Salzburg. Sarah Zadrazil behauptete sich vor der Pinzgauerin Laura Feiersinger. Bevor es nach Dreikönig zurück nach Deutschland geht, weilt die 25-jährige Kickerin des Jahres auf Heimaturlaub, verbrachte die freien Tage mit ihren Liebsten.

Bereits seit 1984 wählen heimische Trainer den Fußballer des Jahres Österreichs. Die Damenriege musste darauf 34 Jahre länger warten. Und brachte trotz starken Ost-West-Gefälles Salzburger Siegerinnen. Potsdam-Legionärin Sarah Zadrazil setzte sich vor Laura Feiersinger durch. Womit aus Salzburger Sicht die Frauen gleichgezogen haben. Bei den Männern ist diese Ehre bislang nur Heimo Pfeifenberger 1994 zuteil geworden.

Die Lobeshymnen für die 25-jährige Euro-Heldin fielen entsprechend aus. Teamchef Dominik Thalhammer meinte etwa: „Sie verdient es, weil sie eine unglaublich tolle Persönlichkeit ist!“ Zadrazil selbst fühlte sich geschmeichelt: „Das ist eine riesige Ehre für mich, ein weiterer Schritt für den Frauenfußball. Es zeigt, dass der Stellenwert gestiegen ist.“ Dabei lief es für das Nationalteam 2018 nicht so überragend wie im Jahr davor, verpasste die Kindergartenpädagogin mit Potsdam als Vierte der deutschen Bundesliga auch die erhoffte Champions League-Quali. Aber: „Ich fühle mich wohl, habe Vertrag bis Sommer 2020. Wir haben acht Spiele nicht verloren, ich war immer in der Startelf und die Champions League-Quali können wir noch schaffen!“

Dafür lädt Zadrazil daheim in St. Gilgen über die Winterpause die Akkus auf. „Wir waren Skifahren in Großarl, die Feiertage habe ich mit der Familie verbracht.“ Was sie sich als Fußballerin des Jahres vom Christkind wünscht? „Gesundheit für uns alle, das ist das Wichtigste!“

Der gesteigerte Stellenwert macht sich für die 64-fache Teamspielerin (acht Tore) auch anderweitig bemerkbar. So versteigerte sie für SOS Kinderdorf getragene und signierte Matchkleidung, spielte stolze 900 Euro ein.

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