Begehrte Stellplätze

Parken geht in Salzburg auf Dauer ins Geld

Salzburg
30.12.2018 14:11
Nicht nur bei den Mieten muss man in Salzburg tief in die Tasche greifen: Wer einen Dauerparkplatz braucht, muss im Schnitt monatlich rund 87 Euro in der Landeshauptstadt berappen. Bundesweit liegt Salzburg damit auf Platz zwei, nur Wien und Innsbruck sind noch teurer (90 Euro). Eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Ein Auto kaufen und fahren ist meist schon teuer. Es stehenlassen in Salzburg aber auch: Glaubt man einer Marktstudie, die von der Plattform Immowelt.at durchgeführt wurde, werden in der Mozartstadt im Schnitt 87 Euro für einen Dauerparkplatz fällig.

Und damit liegt die Landeshauptstadt österreichweit auf Platz zwei vor Wien und Innsbruck (je 90 Euro). Günstiger kommt man nur in Linz (80 Euro) oder auch Graz (66 Euro) weg.

Dass gerade Salzburg – wo Stellplätze von gewerblichen als auch privaten Anbietern in innenstadtnahen Lagen häufig über 100 Euro kosten– auf Platz zwei rangiert, habe seinen Grund. Meint Stefan Sadleder, der Österreich-Geschäftsführer des Parkraumbewirtschafter APCOA ist, der in Salzburg Parkgaragen in der Auersperg- sowie Imbergstraße und beim Messezentrum betreibt: „Auch in Salzburg trifft derzeit die Konstellation aus knappen Flächen und hoher Nachfrage zu.“ Dementsprechend folge auch die Mozartstadt der Gesetzmäßigkeit des Marktes. Dass beispielsweise ein Stellplatz in der Glockengasse monatlich 121 Euro kostet, resultiere daraus.

Generell stehen laut Statistik der Stadt derzeit insgesamt rund 40.100 Stellplätze innerhalb der Stadtgrenzen zur Verfügung. Im Schloss Mirabell geht man aber von einer Entspannung der Parksituation aus: „Das Stellplatz-Angebot ist ausreichend. Und es wurde bereits viel in die Öffis investiert, um diese attraktiver zu machen“, so Andreas Schmidbaur, Abteilungsvorstand der Raumplanung und Baubehörde in der Stadt.

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