Illegal abgeladen:

Wenn nach den Feiertagen die Mülltonnen übergehen

(Bild: Facebook)

Alle Jahre wieder, kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die Müllabfuhr. Denn nach Weihnachten fallen locker 20 Prozent mehr Abfälle an. Geschenkpapier und Verpackungen finden ihr rasches Ende in der Tonne – oder auch daneben. Viele Müllplätze werden nämlich besonders schlimm zugerichtet

In den Sozialen Medien klagen die Vertreter der Marktgemeinde Lavamünd über verwüstete Müllinseln. Kartons, Lebensmittelverpackungen und Plastiksackerln werden dort zwischen den Glas- und Altpapier-Containern einfach auf den Boden geworfen.

In der Nachweihnachtszeit leider keine Seltenheit. Im Endeffekt muss der Steuerzahler aber selbst für die Säuberung aufkommen. Für die Müllmänner bedeutet die zusätzliche Fahrt aber viele Überstunden. Durch nicht zerkleinerte Kartons und falsche oder nicht-existente Mülltrennung entstehen Kosten. Besonders bitter: In der Gemeinde gibt es ein eigenes Altstoffsammelzentrum, das Montag bis Freitag geöffnet ist. Dort könnte der Müll kostenlos abgegeben werden.

Sonderschichten muss auch die Klagenfurter Müllabfuhr einlegen. Über 60 Mitarbeiter sind mit 19 Fahrzeugen rund um Weihnachten jeden Tag unterwegs, um rund 140 Tonnen Müll einzusammeln.