Ein fürstlich dotierter Dienstvertrag (91.000 Euro im Jahr plus Dienstwohnung und -auto) als Leiterin des katholischen Bildungszentrums von Kärnten und eine übergroße Nähe zum Bischof: Die aus Salzburg stammende Andrea Enzinger (53) steht im Zentrum der Kirchen-Affäre.
Nach ihrer Kündigung in Kärnten soll sie sich jetzt wieder in Salzburg aufhalten, pflegt hier aber offenbar keine Kontakte zu kirchlichen Kreisen. Generell – so hat es den Anschein – ist die unheilige Affäre von Gurk der Erzdiözese, zu deren Kirchenprovinz Kärnten gehört, ziemlich peinlich.
Erzbischof Franz Lackner muss nun als Apostolischer Visitator Kärnten und Bischof Schwarz prüfen. Seine Arbeit beginnt er erst Mitte Jänner. Bis dahin bleibe viel Zeit zum Aufräumen, ätzen Kritiker.
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