Alarm für Entschärfer
Böller-Bastler (30) werkte in Küche neben Kindern
Ein 30-jähriger Oberösterreicher hat in der Küche seiner Wohnung seine eigenen Silvester-Böller basteln wollen. Der Mann hortete völlig ungesichert illegale Pyrotechnik aus Tschechien sowie Magnesium- und Schwefelpulver. 53 Stück der brandgefährlichen Fabrikate hatte er bereits fertiggestellt. In derselben Wohnung befanden sich zudem seine Kinder, eineinhalb Jahre und zwei Monate alt.
Der Mann lebt zusammen mit seiner Freundin sowie den gemeinsamen Kindern im Alter von eineinhalb Jahren und zwei Monaten in Braunau am Inn. Den gefährlichen Fund machten die Beamten am Freitag, nachdem sie ein Gerichtsvollzieher zur Unterstützung einer Exekution gerufen hatte. In der Wohnung des Beschäftigungslosen lagen in der Küche nicht nur die gefährlichen Sprengmittel offen herum, sondern auch Suchtgiftutensilien und eine geringe Menge Cannabis.
Legale Kracher „zu langweilig“
Der 30-Jährige gestand, die Böller für die Silvesternacht hergestellt zu haben. Die käuflichen Feuerwerke seien ihm „zu langweilig“ gewesen, gab er als Rechtfertigung an. Der Gefährlichkeit seines Vorhabens war er sich offenbar nicht bewusst.
Entschärfungsdienst alarmiert
Unter den selbst gebastelten Knallkörpern befanden sich mehrere, die aufgrund der Größe und der Art der Herstellung auf eine hohe Sprengwirkung schließen ließen. Daher wurde das Material an die Beamten des Entschärfungsdienstes zur fachgerechten Entsorgung übergeben.
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