„Manche läuten schon meine politischen Todesglocken“, sagt Wiener zur „Krone“. Politiker, Wirtschaftskammer, Seilbahnbetriebe, Bürgermeister... Die Liste seiner Gegner ist lang. Dabei stimme er bei 98 Prozent aller Projekte zu. „Beim Rest zahlt es sich aber aus, zu streiten.“
Politik mischt bei den Bewerbungen kräftig mit
Zehn Bewerbungen sind im Ressort des grünen Landes-Vize Heinrich Schellhorn eingelangt, darunter auch zwei von Mitarbeitern Wieners: „Das bringt aber kein böses Blut“, sagt dieser.
Hinter den Kulissen hört man von Anrufen aus politischen Büros, die potenzielle Kandidaten motivieren sollten, doch auch eine Bewerbung abzugeben. Im Jänner werden alle Kandidaten zu einem Experten-Hearing eingeladen.
Am Ende entscheidet dann Schellhorn in Absprache mit ÖVP und NEOS.
Bislang wagte sich von den Bewerbern nur Wiener aus der Deckung. Und er hält sich für die beste Wahl: „Es kommt extremer Druck auf Landwirtschaft und Naturschutz zu. Da braucht es meine Erfahrung.“
Streitpunkte sind 2019 die Hochleistungstrasse der ÖBB, die geplante 380-kV-Leitung von Elixhausen nach Kaprun, Skipisten-Umbauten im Gasteiner Tal, Glemmtal, in Leogang, Wagrain und zwischen Flachauwinkl und Zauchensee. Auch Windräder werden Thema bleiben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.