Beeindruckende Bilanz

KPÖ-Politiker spendeten heuer 176.000 Euro

Stadträtin Elke Kahr, Landtagsabgeordneter Werner Murgg, Klubchefin Claudia Klimt-Weithaler: „Wer rasch hilft, hilft doppelt“

(Bild: Jauschowetz Christian)

Die steirischen KPler zelebrierten am Freitag - mittlerweile schon zum 21. Mal - ihren „Tag der offenen Konten“. Und konnten den nächsten Rekord vermelden. Genau 175.555,95 Euro wanderten im zu Ende gehenden Jahr von den Polit-Bezügen (Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Landtagsabgeordneter Werner Murgg, Grazer Stadträte Elke Kahr sowie Robert Krotzer) in den Spendentopf.

2300 Euro - Zitat „mehr braucht’s nicht für ein gutes Leben“ - behalten die Spitzenmandatare für den persönlichen Unterhalt, der nicht unbeträchtliche Rest, weil Politiker-Gehälter eben nicht ohne sind, geht in den Fonds. Seit Ernesto Kaltenegger 1998 die Aktion ins Leben rief, sind es 2.126.558 Euro, die von den Dunkelroten an Unterstützungsgeldern ein- und ausbezahlt wurden. Tolle Sache!

Apropos Gehälter: Klubobleute haben Anspruch auf gut 12.000 Euro, die Grazer Stadträte liegen bei etwa 10.500 Euro, und ein Landtagsabgeordneter verdient auch noch 7100 Euro und ein paar Zerquetschte.

„Sorgen, die Politiker nicht nachvollziehen können“
„Politiker sind durch ihre hohen Bezüge von der Lebensrealität weit entfernt. Wer von einem geringen Einkommen leben muss, hat Sorgen, die viele Politiker gar nicht mehr nachvollziehen können“, argumentiert Claudia Klimt-Weithaler die Motivation. Und Stadträtin Elke Kahr assistiert: „Aber es geht nicht nur um finanzielle Unterstützung, Der Hauptteil unserer Arbeit besteht darin, Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen“.