(K)ein Spielzeug

Drohnen sorgen für eine Anzeigenflut in Kärnten

Kärnten
28.12.2018 10:00

Nicht nur im Londoner Flugverkehr sind Drohnen ein heißes Thema - auch hierzulande kann man immer häufiger den „Mini-Fliegern“ begegnen. Schließlich landeten in dieser Woche viele Drohnen unterm Christbaum. Doch nur die wenigsten wissen über den richtigen Umgang Bescheid. Die Behörde warnt vor saftigen Strafen.

Neben den Gutscheinen zählten die Drohnen zu den beliebtesten Geschenken am Heiligen Abend.

Kein Wunder, schließlich sind sie das perfekte „Spielzeug“ für kleine (und auch große) Kinder. Sie machen schöne Fotos und sie kosten auch nicht viel Geld. Ab 30 Euro sind schon die ersten Modelle zu haben.

Während viele Geräte in den Weihnachtsferien erstmals auf „Reise“ geschickt werden, schrillen bei der Behörde die Alarmglocken.

„Es wird oft viel zu sorglos damit umgegangen. Viele bedenken nicht, dass sie bereits im Nachbarsgarten verboten sind“, so Albert Kreiner von der Landesregierung.

Immer wieder kommt es daher zu Anzeigen durch verärgerte Anrainer. Zudem sind viele Geräte nicht einmal registriert, obwohl dies ab einem Gewicht von 250 Gramm verpflichtend wäre.

Besonders heikel wird der Drohnenflug im Wohngebiet - kärntenweit gibt es nämlich nur eine Handvoll Drohnenbesitzer, die dafür eine Genehmigung der Austro Control haben.

Für die Allgemeinheit erlaubt ist lediglich der „Flug“ über freie, unbewohnte Flächen. Andernfalls drohen Strafen im vier- und sogar fünfstelligen Bereich. Da kann dann auch das Christkind nicht mehr helfen.

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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