Vlhova siegt

Knapp! Brunner verpasst Podium um vier Hundertstel

Wintersport
28.12.2018 14:34

Bitter! Stephanie Brunner hat am Freitag einen Stockerlplatz beim Riesenslalom am Semmering um ganze vier Hundertstel-Sekunden verpasst. Zur Halbzeit noch auf Platz zwei, musste sie sich in der Endabrechnung mit 64 Hundertstel-Sekunden Rückstand und Platz vier begnügen. Der Sieg ging überraschend an Petra Vlhova vor Viktoria Rebensburg (+0,45) und Tessa Worley (+0,60). Die Halbzeitführende Mikaela Shiffrin (+0,66) fiel auf Platz fünf zurück.

Von Enttäuschung war bei Brunner dennoch nichts zu merken. „Es ist heuer meine konstanteste Saison überhaupt. Ich bin mit den bisherigen Ergebnissen wie auch mit dem Zustand meines Knies zufrieden.“ Dass noch mehr drinnen gewesen wäre, wusste sie aber schon: „Ich habe im zweiten Lauf die Spuren teilweise nicht getroffen, so hat‘s mir den Außenski mehrmals weggezogen. Im unteren Teil war ich manchmal auch zu spitz dran. Trotzdem darf ich nicht meckern, ich bin mit Platz vier zufrieden.“

Haaser Siebente, Veith Achte
Zweitbeste Österreicherin wurde Ricarda Haaser (+0,90), als Siebente, unmittelbar hinter ihr landete Anna Veith (+0,90), zur Halbzeit Fünfte, auf Platz acht. „Der erste Lauf war echt gut. Im zweiten Durchgang habe ich mir etwas schwerer getan mit dem Radius im Lauf. Aber es ist im Moment so und es passt. Ich hab‘ mich im ersten Lauf wohler gefühlt. Das mit viel Radius ist normal nicht so meines - aber man muss das auch können. Und es ist eh schön, wenn man noch was zum Arbeiten hat“, analysierte Veith.

Vlhova: „Spezieller Moment“
Für die Überraschung des Tages sorgte freilich Petra Vlhova mit ihrem ersten Sieg in einem Weltcup-Riesentorlauf. Es war der insgesamt fünfte Weltcup-Sieg für die Slowakin. „Es ist ein sehr spezieller Moment. Mein bisher bestes Ergebnis in einem Riesentorlauf war ein siebenter Rang. Ich habe heute im ersten Lauf endlich mal einen Lauf ohne Fehler hinbekommen. Vor dem Finale habe ich mir gedacht: Das ist jetzt meine Zeit. Ich habe die Ski laufen gelassen. Als ich im Ziel vorne war, habe ich gedacht, vielleicht reicht es für einen Podestplatz - an den Sieg hätte ich nicht gedacht“, jubelte Vlhova.

Das Ergebnis:
1. Petra Vlhova (SVK) 2:04,72 Minuten
2. Viktoria Rebensburg (GER) +0,45 Sekunden

3.
Tessa Worley (FRA) +0,60
4. Stephanie Brunner (AUT) +0,64
5. Mikaela Shiffrin (USA) +0,66
6. Federica Brignone (ITA) +0,76
7. Ricarda Haaser (AUT) +0,90
8. Anna Veith (AUT) +0,94
9. Ragnhild Mowinckel (NOR) +1,00
10. Marta Bassino (ITA) +1,51
11. Wendy Holdener (SUI) +1,60
12.
Frida Hansdotter (SWE) +1,62
13. Katharina Liensberger (AUT) +1,70
14. Bernadette Schild (AUT) +1,91
15. Mina Fürst Holtmann (NOR) +1,92
16. Irene Curtoni (ITA) +1,97
17. Thea Louise Stjernesund (NOR) +2,02
18. Mikaela Tommy (CAN) +2,16
19. Maryna Gasienica-Daniel (POL) +2,28
20. Katharina Truppe (AUT) +2,32
21. Nina Haver-Löseth (NOR) +2,48
22. Andrea Ellenberger (SUI) +2,52
23. Adeline Mugnier (FRA) +2,54
24. Ana Drev (SLO) +2,58
25. Valerie Grenier (CAN) +2,69
26. Romane Miradoli (FRA) +2,74
27. Sara Hector (SWE) +2,76
28. Francesca Marsaglia (ITA) +3,03
29. Marie-Michele Gagnon (CAN) +3,40

30. Kristine Gjelsten Haugen (NOR) +3,41

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(Bild: KMM)



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