Die mutmaßliche Tatwaffe, mit der ein 17-jähriger Pinzgauer vor zehn Wochen die 20-jährige Irene P. in Zell am See getötet haben soll, stellte die Polizei sicher. Eines stach den Beamten sofort ins Auge: Bei dieser handelt es sich um eine umgebaute Schreckschusspistole.
Auf die Spur des Verdächtigen David S. sei man aufgrund von Erkenntnissen aus dem sogenannten digitalen Fußabdruck der 20-jährigen Irene P. gekommen. Das bedeutet, dass alle Chatverläufe, E-Mails, Nachrichten am Handy etc. akribisch genau ausgewertet wurden. Hunderte Personen wurden so von der Polizei überprüft. Darunter auch David S., der sich im engen Bekanntenkreis der Ermordeten befand.
Am Wochenende wurde der 17-Jährige von Ermittlern im Bezirk Zell am See aufgespürt. Zu der Zeit soll er eine der umgebauten Waffen bei sich getragen haben. Eine weitere wurde bei der Hausdurchsuchung an seinem Wohnort in Zell gefunden. Vermutlich hat er hierfür den Lauf der Schreckschusspistole aufgebohrt und sie somit „scharf“ gemacht.
Aktuell schweigt der mutmaßliche Mörder. Weitere Befragungen sollen Klarheit über das Motiv bringen.
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