Sigi Schmid verstorben

Herzog und Ivanschitz trauern um Trainer-Legende

(Bild: GEPA, krone.at-Grafik)

Die nordamerikanische Fußball-Liga MLS trauert um ihren Rekordtrainer Sigi Schmid. Der gebürtige Deutsche, der mit 266 Siegen der erfolgreichste Coach der Liga ist, starb am 25. Dezember im Alter von 65 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles. Dies teilte seine Familie am Mittwoch (Ortszeit) in einer Erklärung mit, welche die MLS auf ihrer Homepage veröffentlichte. Andi Ivanschitz und Andreas Hezog erinnerten sich im Internet mit persönlichen Worten an die Trainerlegende.

Ligachef Don Garber zeigte sich in einer Stellungnahme bestürzt vom Tode Schmids, der im Alter von vier Jahren nach Kalifornien gekommen war. „Sigi wird als eine der führenden Figuren in die Geschichte unserer Liga eingehen. Sigis Leidenschaft für Fußball war unübertroffen, er wurde von jedem in der MLS geliebt und verehrt“, erklärte Garber. Andreas Ivanschitz lernte den Trainer bei den Seattle Sounders kennen und schätzen.

Isreals Teamchef Andreas Herzog sprach auf Instagram auch in warmen Tönen über seinen ehamaligen Coach. Der Meister-Trainer betreute ihn in seinem letzten Jahr als Profifußballer bei Los Angeles Galaxy.

Schmid war erst im September bei LA Galaxy zurückgetreten und war seither in stationärer Behandlung gewesen. Er hatte auf der Intensivstation auf eine Herztransplantation gewartet. Zuvor war er rund zwei Jahrzehnte in der MLS tätig gewesen und hatte in dieser Zeit zwei Meistertitel (2002 mit LA Galaxy, 2008 mit Columbus) geholt.