Trump zu Mädchen (7):

„Dass du an Santa Claus glaubst, ist grenzwertig“

Ausland
25.12.2018 09:52

Ausgerechnet am Heiligen Abend hat US-Präsident Donald Trump die Existenz des Weihnachtsmanns infrage gestellt - und den Glauben eines siebenjährigen Mädchens (in früheren Meldungen war von einem Bub die Rede) an Santa Claus in diesem Alter als „grenzwertig“ bezeichnet. Trump nahm am Montagabend im Weißen Haus zusammen mit seiner Frau Melania Telefonate von Kindern entgegen, die sich nach dem aktuellen Standort des Weihnachtsmanns erkundigen - eine Tradition in den USA.

„Hallo, ist das Collman? Fröhliche Weihnachten. Wie geht es dir? Wie alt bist du?“ begann der Präsident den Plausch mit der siebenjährigen Collman Lloyd aus South Carolina. Dann nahm das Gespräch eine ungewöhnliche Wendung: „Glaubst du noch an den Weihnachtsmann? Weil mit sieben Jahren ist das grenzwertig, richtig?“ sagte Trump und begann zu lachen.

In den USA können Kinder über die Feiertage auf einer interaktiven Website und über eine Telefon-Hotline die himmlische Geschenktour des Weihnachtsmanns verfolgen. Die Spaß-Aktion wird vom Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (NORAD) organisiert, und zwar schon seit 1955.

Falsche Zeitungsanzeige führte zu Anrufaktion
Damals war in einer Zeitungsanzeige für eine Anrufaktion für Kinder versehentlich eine falsche Telefonnummer angegeben worden: Die Anrufe landeten bei der für die USA und Kanada zuständigen Luftabwehr. Um die Kinder nicht zu enttäuschen, wies der damalige Kommandant seine Mitarbeiter an, den Weihnachtsmann auf den Radarschirmen zu verfolgen und die Kinder auf dem Laufenden zu halten.

Kinder können Reise des Weihnachtsmanns verfolgen
Auch heuer können die Kinder die Reise des Weihnachtsmanns auf der Internetseite noradsanta.org und über die Telefon-Hotline verfolgen - und das, obwohl die Haushaltssperre in den USA derzeit Teile des Regierungsapparats lahmlegt. Das Luftverteidigungskommando hatte klargestellt, dass die 63-jährige Tradition auch bei einem sogenannten Shutdown fortgeführt werde.

Wegen des Haushaltsstreits hat Trump seine geplante Reise in seinen Privatklub Mar-a-Lago in Florida verschieben müssen und ist im Weißen Haus geblieben. Vielleicht hat das die Weihnachtsstimmung des Präsidenten gedämpft.

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