Nach „Schubs-Affäre“

16 Monate suspendiert: Polizisten wieder im Dienst

Steiermark
23.12.2018 07:15

Endgültig aufatmen können zwei Leobener Polizisten, deren Fall Schlagzeilen machte. Sie standen wegen Körperverletzung, unterlassener Hilfeleistung und Amtsmissbrauch vor Gericht, wurden freigesprochen - und dürfen seit Freitag wieder ihren Dienst versehen.

Rückblick ins Jahr 2017: Damals wurden die Beamten zu einer Schlägerei in ein Lokal gerufen. Dort angekommen, wollten sie den Sachverhalt aufnehmen und Videos sichten. Doch immer wieder mischte sich eine amtsbekannte Frau ein, bedrängte die Polizisten. Schließlich verlagerte sich das Geschehen auf den Hauptplatz von Leoben. Wieder kam die Betrunkene den Bediensteten zu nahe. Plötzlich: ein Schupfer, sie fiel zu Boden, drehte sich um und blieb liegen.

Staatsanwaltschaft lenkte ein
Was folgte, war die Suspendierung der Beamten und ein Prozess. Dort wurden sie im November freigesprochen, die Staatsanwaltschaft meldete aber umgehend Nichtigkeitsbeschwerde an. Diese Anmeldung, deren Frist am 28. Dezember endet, wurde nun aber zurückgezogen. 16 Monate nach ihrer Suspendierung durften die beiden am Freitag erstmals wieder ihren Polizeidienst versehen.

„Schönstes Weihnachtsgeschenk“
„Das schönste Weihnachtsgeschenk! Nun gilt es, den ungerechtfertigt erlittenen Schaden geltend zu machen“, betonte Andreas Kleinbichler, der Verteidiger der beiden Polizisten.

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