Salzburg Inoffiziell

Svazek: „Love me Tinder“

Salzburg
22.12.2018 06:30
Die blaue Landeschefin Marlene Svazek reagierte auf die „Krone“-Story zu ihrem Auftritt auf der Dating-Plattform Tinder mit Humor und Selbstironie. Kein Wunder, dass Sie die Social-Media-Queen Salzburgs ist.

Helle Aufregung in Salzburgs Politik und Social-Media-Community: Einem „Krone“-Leser wurde auf der Dating-Plattform Tinder – eine virtueller Treffpunkt Singles auf der Suche – FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek vorgeschlagen. Die Reaktionen reichten von Schmunzeln über betretenes Schweigen („hoffentlich findet keiner mein Profil“!?) bis zu Sexismus-Vorwürfen: „Das ist nur Thema, weil es um eine junge Frau geht.“

Was sagt Svazek selbst? „Dank diesem Artikel in der Krone Salzburg hab ich heute schon einige Kaffeeanfragen bekommen“, postete auf Facebook und stellte ein Foto der Story dazu.

Weil die blaue Landeschefin ein Profi in den Sozialen Netzwerken ist, bespielt sie natürlich nicht nur einen Kanal, sondern auch Instagram, das bei den Unter-30-Jährigen derzeit viel angesagter ist, als Facebook. Dort postete sie einen Screenshot des Artikels als Story und versah ihn mit einem Banner: „Love me Tinder.“ Der Account auf der Dating-Plattform Tinder sei übrigens nicht mehr aktuell, wie Svazek erklärt.

Die 26-jährige FPÖ-Chefin spielt nicht nur meisterhaft mit den sozialen Netzwerken, sondern ist auch die absolute Social-Media-Queen der Salzburger Politik: Mit mehr als 46.200 Likes auf Facebook liegt sie weit vor Landeshauptmann Wilfried Haslauer (knapp 20.000 Likes) und SPÖ-Chef Walter Steidl (knapp 13.600 Likes). Schlusslicht auf Facebook ist NEOS-Landesrätin Andrea Klambauer mit deutlich ausbaufähigen 214 Likes (Stand: Freitagnachmittag).

Auch auf Instagram ist Svazek als Vertreterin der „Digital-Natives-Generation“ einsame Spitze: 2963 Abonnenten hat sie auf der Plattform, die vor allem von Fotobeiträgen lebt. Hinter ihr liegt die grüne Klubchefin im Landtag und Bürgermeisterkandidatin für die Stadt Salzburg, Martina Berthold mit 985 Abonnenten, gefolgt von Bürgermeister Harry Preuner (ÖVP, 746) und Vizebürgermeister Bernhard Auinger (671).

Twitter, das Lieblingsmedium der Wiener Politik- und Journalistenblase, spielt übrigens in Salzburg so gut wie keine Rolle. Einzig Berthold ist mit 1526 Followern einigermaßen aktiv. Svazek hat ihr Profil im Wahlkampf wegen zu vieler untergriffiger Kommentare gelöscht.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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