Region Attersee-Nord:

Autobahnanschluss sorgt in Lenzing für Unruhe

Oberösterreich
22.12.2018 15:00
Für Unruhe in der Attersee-Region sorgen Medienberichte über einen angeblich fixen Autobahnanschluss für Lenzing. Damit würde Schörfling – wo man derzeit nur einen Halbanschluss hat – beim Vollanschluss durch die Finger schauen. Die Asfinag dementiert jedenfalls eine Zusage für Lenzing.

Lenzings Bürgermeister Rudolf Vogtenhuber (SP) wird seit Donnerstag mit Anfragen zum aktuellen Stand über die Verkehrsplanung in der Region Attersee Nord konfrontiert. Auslöser sind Medienberichte über angeblich weit fortgeschrittene Planungen eines Autobahnanschlusses in seiner Gemeinde. Auch zu Grundeinlöseverhandlungen und Diskussionen im Gemeinderat soll es gekommen sein, will ein Insider wissen. Vogtenhuber kann sich das nicht erklären: „Wir haben in der Gemeinderatssitzung nicht diskutiert. Was richtig ist, ist, dass wir an einer gemeinsamen Verkehrslösung mit Schörfling, Seewalchen und der Asfinag arbeiten.“

Vollanschluss für Schörfling hätte große Auswirkungen
Wie „Krone“-Leser wissen, verfügt nämlich Schörfling nur über einen Halbanschluss an die A1. Das heißt, man kann nur von und in Richtung Linz auf- und abfahren. „Wir hätten aber gerne einen Vollanschluss“, sagt Schörflings Bürgermeister Gerhard Gründl (SP). Weil sich dadurch die Verkehrsströme großräumig verändern würden, gibt es gemeinsame Gespräche mit den Nachbarn.

Im Jänner gibt es die nächsten Gespräche
Die Asfinag dementiert auf Anfrage eine fixe Entscheidung. Im Jänner soll es das nächste Treffen mit den Gemeinden geben. Eine Absage erteilt der Autobahnenerhalter aber dem von Lenzing geäußerten Wunsch, den Rastplatz Hainbach zu einer Anschlussstelle umzubauen: Aus Gründen der Verkehrssicherheit werde das nicht verfolgt.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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