Aufnahmeverfahren neu

Kein Schwimmtest für angehende Polizisten

Österreich
21.12.2018 15:00

„Lieber Streifenjob als Nadelstreif“ - mit derartigen Sprüchen will man im kommenden Jahr Anwärter für den Polizeidienst gewinnen. Parallel zur Präsentation der Sujet-Kampagne stellte Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) auch das überarbeitete „Aufnahmeverfahren Neu“ vor. Die sportlichen Hürden scheinen nicht mehr so hoch zu sein.

Weder ins kalte noch ins warme Wasser müssen künftig Polizeianwärter springen: Wie Kickl und Ministeriums-Präsidialchef Karl Hutter am Freitag verkündeten, wird der Schwimmtest ab 1. Jänner 2019 für die Aufnahme zur Polizeischule abgeschafft. Als Nachweis der Fähigkeiten im Wasser reicht künftig das österreichische Schwimmerabzeichen „Fahrtenschwimmer“. Und ein Fahrrad-Ergometer-Test wird bei der Überprüfung der Ausdauer den 3000-Meter-Lauf ersetzen.

Hutter: „Es wird alles rascher ablaufen“
„Das moderne Aufnahmeverfahren wurde nach einer umfassenden Evaluierungsphase entwickelt und an internationale Standards angepasst. Es wird alles rascher ablaufen“, erklärt Hutter. So soll künftig innerhalb von zwei knapp aufeinanderfolgenden Testtagen entschieden werden können, ob Bewerber für den Polizeiberuf geeignet sind.

Und damit so viele Interessierte wie möglich für die Exekutive gewonnen werden können, startet der Innenminister parallel eine neue Rekrutierungskampagne. Mit interessanten Sujets (siehe oben) will man ab Jahresbeginn potenzielle Anwärter mit lustigen Sprüchen anlocken.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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