Nur wenig Wehmut

Neururer kann trotz Olympia-Aus wieder lachen: “Was solls?”

Tirol
02.02.2010 11:11
Für Snowboard-Weltmeisterin Heidi Neururer ist der olympische Traum geplatzt. Mehr aber nicht. Die Welt war für die Tiroler Strahlefrau nur kurz zusammengebrochen.

"Im ersten Moment stellte ich mir die Frage, ob ich mir das noch antun soll. Aber für mich war schnell klar, dass ich weitermachen will", meinte die 31-Jährige mit Blick auf die nächstjährige WM. Verstehen kann sie die Entscheidung, warum Ina Meschik den Vorzug erhielt, noch immer nicht, "aber ich akzeptiere sie. Die Trainer werden schon ihre Gründe gehabt haben."

Die etwas fragwürdig sind. Neururer war in vier von sechs Weltcup-Bewerben schneller als die Kärntnerin. Die fuhr aber in den USA einmal als Dritte aufs Podest, Heidi wurde da "nur" Vierte.

"War meine letzte Chance"
Für die Cousine von Skistar Benni Raich wären es die die ersten Olympischen Spiele gewesen. "Und es war wahrscheinlich auch meine letzte Chance", klang in der Stimme der Weltmeisterin von 2007 dann doch auch Wehmut mit, "weil ich viel für einen Start in Vancouver getan habe." Sie konnte sich im Riesenslalom, der nicht ihre Spezialdisziplin ist, steigern. "Das hat mich sehr gefreut und zuversichtlich gemacht. Aber was soll's?"

"Es gibt Wichtigeres"
Sie ist keine, die sich lange den Kopf darüber zerbricht. "Fürs Ego wäre ein Start bei Olympia, vielleicht sogar eine Medaille, super gewesen. Aber man muss alles ein wenig relativieren – es gibt Wichtigeres im Leben." Heidis Welt ist mehr als die fünf Ringe.

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