Erstes Statement

Schwarz: „Lasse Vorwurf nicht auf mir sitzen“

Kärnten
20.12.2018 20:06

Der ehemalige Kärntner Bischof Alois Schwarz zeigt sich „fassungslos“ über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Die Zölibats-Vorwürfe wolle er nicht auf sich sitzen lassen und er habe in Kärnten „erfolgreich gewirtschaftet“. Über die Apostolische Visitation der Diözese Gurk-Klagenfurt durch den Salzburger Erzbischof Franz Lackner sei er „dankbar und froh“.

„Ich bin sehr dankbar und froh, dass Papst Franziskus jetzt einen Visitator nach Kärnten schickt, um die Dinge aufzuklären“, sagte Schwarz am Donnerstag in einem Interview mit dem ORF in Niederösterreich. „Ich werde von meiner Seite natürlich mithelfen. Wo ich gefragt werde, werde ich Auskunft geben, denn ich kenne die Diözese ja sehr gut und ich weiß, wie wir dort gearbeitet haben und was wir dort alles auf den Weg gebracht haben“, so der Bischof.

Zum Vorwurf der Misswirtschaft meinte Schwarz: „Über einen längeren Zeitraum hin denke ich, dass wir in Kärnten eigentlich für die Kirche sehr erfolgreich gewirtschaftet haben und auch das Gut, das uns anvertraut wurde, bewahrt haben.“

Zum Vorwurf, er habe das Zölibat gebrochen, meint er: „Das ist ein Vorwurf, den ich nicht auf mir sitzen lasse. Ich habe mich immer nach der Ordnung der Kirche verhalten. Ich habe an mehreren Stellen, an Leitungspositionen in der Diözese, Frauen gehabt und immer versucht, ein gutes Vertrauensverhältnis zu meinen Amtsleitern zu haben. Das gilt natürlich auch für die Frauen, die in den verschiedenen Leitungspositionen sind. Auch zur Direktorin des Bildungshauses St. Georgen.“

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