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Bundesländer > Salzburg
21.12.2018 08:25

Sechs Kandidaten

Heißer Personal-Poker um Festspiele-Präsidium

  • (Bild: Franz Neumayr)
Nach dem Jubiläum 100 Jahre Festspiele im Jahr 2020 läuft der Vertrag von Langzeit-Präsidentin Helga Rabl-Stadler aus. Die Entscheidung, wer ihr nachfolgt, muss spätestens nach den kommenden Festspielen fallen. Die „Krone“ hat sich an der Gerüchtebörse umgehört und mit den genannten Kandidatinnen und Kandidaten gesprochen.
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Sechs Namen fallen derzeit, wenn es um die zukünftige Führung der Salzburger Festspiele geht. Am häufigsten ist jener der Präsidentin zu hören: Immer lauter tönen die Rufe, sie möge doch ihren Vertrag über 2020 hinaus verlängern. Rabl-Stadler will dazu nichts sagen – ein Nein hört sich anders an.

Mit ihren 70 Jahren ist sie agil wie eh und je und wirkt keineswegs pensionsreif. Zudem steht noch die Sanierung des Großen Festspielhauses an, die bis 2021 insgesamt 22,5 Millionen Euro kosten soll. Kenner von Rabl-Stadler gehen davon aus, dass sie kein halbfertiges Projekt hinterlassen will.

Heftig spekuliert wird auch über eine politische Variante: Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) könnte ins Festspiele-Präsidium wechseln, um den Weg für Stefan Schnöll freizumachen. Der äußerst aktive Verkehrslandesrat ist ein enger Weggefährte von Kanzler Sebastian Kurz und gilt als dessen Wunschkandidat für die Haslauer-Nachfolge. Dazu gibt es keine Aussage von Haslauer.

Edtstadler ist ganz eng mit Rabl-Stadler

Auch Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP) wird als mögliche Nachfolgerin von Rabl-Stadler gehandelt. Befeuert wurde dieses Gerücht, als sich Edtstadler beim Empfang der Salzburger in Wien in bester Eintracht mit Rabl-Stadler zeigte und sich zu einer Gesangseinlage am Klavier hinreißen ließ. „An diesem Gerücht ist nichts dran“, heißt es aus Edtstadlers Büro.

Ambitionen werden Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) nachgesagt – eine angeheiratete Cousine von Rabl-Stadler ist. „Es ist sehr ehrenhaft, wenn ich genannt werde, aber das steht derzeit überhaupt noch nicht zur Debatte.“ Wie ist das „noch“ zu interpretieren? „Wenn ich gefragt würde, würde ich mich entscheiden. Aber die Frau Präsidentin macht das sehr gut.“

Ex-Baustadträtin Barbara Unterkofler soll laut politischen Gegnern nur deshalb von den NEOS zur ÖVP gegangen sein, um sich für den Job von Rabl-Stadler in Stellung zu bringen. Was ist da dran? „Man sollte nie zu weit nach vorne planen. Mein nächstes Ziel ist die Gemeinderatswahl und dass Harry Preuner Bürgermeister wird.“

Johannes Honsig-Erlenburg ist Pianist, Organist und weit gereister Präsident der Stiftung Mozarteum. Alleine das macht ihn zum potenziellen Festpiele-Präsidenten: „Wenn andere der Meinung sind, ich könnte das, ist das gut. Für mich ist das nicht spruchreif.“

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