Bauer vor Gericht

Dutzende Schweine sollen gequält worden sein

Steiermark
21.12.2018 05:44

Über mehrere Tage hinweg soll sich ein Landwirt nicht um ein krankes Hausschwein gekümmert haben, das im Winter im Freien festlag. Dutzende weitere Schweine sollen im Winter gefroren und nicht genug Nahrung bekommen haben. Für das Quälen der Tiere muss sich ein Steirer vor Gericht in Graz verantworten.

„Nicht schuldig“ plädiert der 58-Jährige, die Schweine hätten stets genug zu fressen und trinken gehabt. Diese Auffassung teilt die Staatsanwältin nicht, im Gegenteil: Über mehrere Tage hinweg soll ein Hausschwein im Winter im Freien liegen geblieben sein. „Das Schwein hat gezittert und versucht, Regenwasser zu ergattern“, wirft sie dem Mann vor.

Tiere mussten in der Kälte ausharren
Doch das sollen nicht die einzigen schockierenden Zustände am Hof gewesen sein: 17 Hausschweine sollen in einem viel zu kleinen Stall gehalten worden sein, einige von ihnen mussten in der Kälte ausharren. 40 weiteren Hausschweinen soll gar kein Unterstand zur Verfügung gestanden sein.

Richterin Julia Riffel zeigt außerdem Bilder von Tieren, die in einem Kot-Futter-Wasser-Gemisch knöcheltief ausharren mussten: „Erbärmlich ist das!“ Schließlich vertagt sie die Verhandlung, ein Gutachten muss eingeholt werden.

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