Verwirrung pur!

U4-Station Ober St. Veit wird immer mehr zu Risikozone

Wien
31.01.2010 19:49
Autoverkehr, Busse, Fußgänger – rund um die U-Bahn-Station Ober St. Veit stellt das eine brisante Mischung dar: Denn wenn die Leute einen Autobus erwischen wollen, laufen sie, oft ohne zu schauen, über den Hietzinger Kai und missachten auch die Ampel. Polizeibeamte stehen hier aber oft in Zivil und kassieren von den "Sündern".

Die Probleme begannen, als das Jugendgästehaus bei der U-Bahn umgebaut wurde: Die Haltestelle der Buslinien 54B und 55B wanderte von der Franz-Boos-Gasse auf den Hietzinger Kai. Das bedeutet, dass die Busse sich zuerst in den Verkehr auf dem Kai einordnen müssen, bevor sie in die Haltestellenbucht einfahren können.

Zivil-Polizisten warten auf "Sünder"
Wenn nun Leute von der U-Bahn kommen und einen Bus sehen, laufen sie über den Hietzinger Kai. Das Rotlicht des Fußgängerübergangs wird dann nicht beachtet. Haben sie Pech, empfängt sie auf der anderen Straßenseite ein Polizist in Zivil mit einem Strafmandat. "Abzocke" nennen das die Anrainer.

Noch gefährlicher ist die Situation 200 Meter weiter, beim Preindlsteg. Dort gibt es nämlich weder Ampel noch Zebrastreifen. Wer von hier aus den Bus erreichen will, muss über die viel befahrene Straße laufen. Oft im Slalom zwischen den Autos.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
Symbolbild

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