Von Dachsims gelöst
Faustgroßer Stein verfehlt Passant um Haaresbreite
Fast von einem Stein erschlagen wurde Reinhard L. beim Spazieren in Wien. Der Passant hörte ein Zischen, und plötzlich sauste an seinem Kopf ein faustgroßer Brocken vorbei und krachte mit voller Wucht auf die Straße. Der Teil eines Ziegels hatte sich vom Dachsims eines Hauses in der Josefstadt gelöst.
Als der Stein auf dem Boden aufprallte, wurde er wieder in die Luft katapultiert und hinterließ ein Loch im Asphalt. „Nicht auszudenken, wenn er mich getroffen hätte, dann würde ich jetzt am Boden liegen“, so der geschockte Fußgänger, der am Mittwochabend gegen 16.30 Uhr wohl einen aufmerksamen Schutzengel hatte.
Weitere lose Steine von Feuerwehr entfernt
In der Folge wurde der Gehsteigabschnitt von der Feuerwehr gesperrt, die Fassade wurde mit einer Lampe abgesucht. Tatsächlich fanden die Helfer auch die Stelle mit den lockeren Steinen, gleich unter dem Dach. Mittels Kranwagens, der mit Fingerspitzengefühl durch das dichte Geflecht der Oberleitung der Straßenbahn manövriert wurde, erreichten die Profis die Stelle und entfernten mit einem Hammer alle weiteren losen Steine.
Mehrere Trümmer wurden mit einem Eimer abtransportiert. „Der Mann hätte den Steinschlag keinesfalls überlebt“, so auch ein Feuerwehrmann. Erst kürzlich waren Teile der Fassade des Zinshauses auf der anderen Seite saniert worden.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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