Klagenfurt

Wirbel um Strafzettel in Wohnstraßen

Kärnten
20.12.2018 08:41
Immer wieder kommt es in Klagenfurter Wohnstraßen zu Strafzettel-Verteilaktionen durch das Ordnungsamt. Autofahrer sind verärgert, weil ihnen plötzlich mitgeteilt wird, die Straßen seien zu eng zum Parken. Laut Auskunft des Magistrates würde man auch nur bei Beschwerden durch Anrainer ausrücken.

Die Kirchengasse in St. Ruprecht ist derzeit einer der Brennpunkte: Das Ordnungsamt rückte aus und verteilte Strafzettel an parkende Autos. Grund: Die Straße sei so schmal, dass keine Einsatzautos vorbeifahren könnten. „Muss ich jetzt die Straßenbreite vermessen, bevor ich einparke? Warum stellt man dann keine Parkverbotstafeln auf?“, klagt einer der Betroffenen.

Laut Auskunft im Magistrat besage die Straßenverkehrsordnung, dass in Straßen unter fünf Meter Breite automatisch ein Parkverbot gelte. „Es müssten zwei Autos neben dem parkenden Fahrzeug Platz haben – das ist die Faustregel“, so Wilfried Kammerer vom Bürgerservice. Allerdings rücke man nicht automatisch in Wohnstraßen aus. „Wir mischen uns da gar nicht ein, außer wenn sich Anrainer – wie im konkreten Fall – bei uns beschweren.“

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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