„Es war knapp“

Nach Horrorsturz kehrt Motocross-Legende zurück

Steiermark
19.12.2018 18:01

Nach einem Horror-Unfall in Bosnien - „ich hatte mit dem Leben abgeschlossen“ - sieht die steirische Motocross-Legende Helly Frauwallner jetzt wieder Licht am Ende des Tunnels. Sein Ziel: „Eine Rallye - was sonst?“

Eigentlich galt Helly Frauwallner als „unkaputtbar“, zuviel hat er auf internationalen Motocross-Strecken erreicht, zuviel auf Abenteuer-Rallyes erlebt. Hin und wieder Stürze ja, aber im Großen und Ganzen saß er immer fest im Sattel. Dann - am 26. Juli dieses Jahres - wurde es in Bosnien plötzlich still um den Kult-Piloten mit dem Spitznamen „Tiger“. Ausgerechnet in der „Pampa“ rammt ihn ein Auto - frontal!

Becken bricht, Rippen beersten
Hellys Becken bricht in der Mitte in Teile, Rippen bersten, Knochen dringen in den Darm. „Der Transport über holprige Straßen zum Krankenhaus war die Hölle. Ja, da habe ich mit dem Leben eigentlich abgeschlossen.“ Erst Tage später kann er, geschwächt durch Keime, nach Österreich überstellt werden. Gerade noch rechtzeitig erkennt man im LKH Feldbach einen lebensbedrohlichen Virus.

„Es war knapp“
Frauwallner kommt nach Graz, übersteht sechs Operationen und bleibt mehr als einen Monat auf der Intensivstation. „Es war knapp, aber mittlerweile hab’ ich schon ohne die Krücken erste Schritte gemacht“, grinst der Musterpatient, der mit seinem Ehrgeiz die behandelnden Ärzte zum Staunen bringt. „Eine relativ kleine Operation ist noch zu machen, dann bin ich fast wieder der Alte.“ Und was der will, steht auch schon wieder fest: „So schnell als möglich auf das Bike - und auf einen ausgedehnte Tour!“

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