Im Landtag bleibt sie:
Maria Buchmayr hört als Grünen-Parteichefin auf
Grün-Politikerin Maria Buchmayr (48) zieht sich - aus eigenem Antrieb - als Landessprecherin (Parteichefin) in Oberösterreich zurück. Nach fast sechs Jahren intensiver Parteiarbeit will sie sich auf Sachpolitik konzentrieren und bleibt daher im Landtag.
Im April 2019 wird der grüne Landesvorstand neu gewählt, da kandidiert die Linzerin Buchmayr nicht mehr - nach fast sechs turbulenten Jahren, mit dem grünen Highlight der Wahl Van der Bellens zum Bundespräsidenten (2016) und dem Hinauswurf aus dem Nationalrat (2017) als Tiefstpunkt. Die „schon herausfordernde Zeit“ seither habe letztlich zu einer stabilen Lage geführt, in der sie nun „ade“ sagen könne.
Ruf nach frischem Schwung und neuen Gesichtern
Der eine Grund dafür sei der Ruf nach „frischem Schwung und neuen Gesichtern“ bei den Grünen. Und der zweite der Wunsch, wieder mehr Zeit für die themenorientierte Sachpolitik zu haben - zum Beispiel für den Umweltschutz, der sie schon als Schülerin beschäftigt habe. Daher will sie auch im Landtag bleiben, in dem sie seit 2009 sitzt, und 2021 auch wieder kandidieren.
Kommt Stefan Kaineder, ein früherer Rivale?
Zu möglichen Nachfolgern oder Nachfolgerinnenwill Buchmayr nichts sagen. Möglicherweisefolgt ihr der Landtagsabgeordnete Stefan Kaineder nach, der ihr im Mai 2013 bei der Landessprecher-Wahl nur knapp unterlag, 55,29 Prozent zu 44,73 Prozent ging das damals aus. Im grünen Bundesvorstand hat Kaineder Buchmayr schon beerbt.
Werner Pöchinger, Kronen Zeitung
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