Mit einem dringlichen Antrag im Landtag wollte die SPÖ eine Vorverlegung der wesentlich günstigeren Öffi-Tickets erreichen. Diese werden mit der großen Tarifreform im Dezember 2019 umgesetzt. „Am besten jetzt“, forderte SP-Chef Walter Steidl.
Dafür gab es eine Absage, wenig überraschend von der Volkspartei rund um Landesrat Stefan Schnöll. Grund sind auch Verhandlungen mit den Verkehrsunternehmen bezüglich eines neuen Abrechnungssystems.
Derzeit kostet dem Salzburger Verkehrsverbund (SVV) die Jahreskarte über 2000 Euro, der Kunde zahlt dafür etwas mehr als 1500 Euro, der Rest kommt vom Land. Würde man das Ticket jetzt schon derart günstig machen, müssten über 1400 Euro pro Karte mit Steuergeld subventioniert werden. Dafür braucht es Verhandlungen.
Und auch technische Herausforderungen müssen noch gelöst werden, und das kann dauern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.