Holender vs. Buben

Sängerknaben im “Krieg” mit Direktor der Staatsoper

Österreich
30.01.2010 20:40
Zwischen dem scheidenden Staatsoperndirektor Ioan Holender und den Wiener Sängerknaben herrscht "Krieg": Denn der Chef des Hauses am Ring, der in einigen Wochen seinen Sessel räumt, startete zuletzt schwere Angriffe gegen den Bubenchor.

Sängerknaben-Präsident Walter Nettig ist empört über Holender: "Er stellt die Wiener Sängerknaben infrage, fragt, ob es sich denn lohnt, für Kost und Quartier vier Jahre hart zu arbeiten. Zudem macht er sich auch über das äußere Markenzeichen der Buben, den Matrosenanzug, lustig."

Ioan Holender ist, was Nettig natürlich ärgert, auch ein Gegner des Konzertkristalls im Augarten und fragt, warum die Sängerknaben einen Konzertsaal brauchen.

Nettig: "Die Antwort sollte ihm eigentlich bekannt sein, aber wir erklären ihm die Sache gerne noch einmal. Der Saal, in dem szenische Aufführungen und Konzerte geprobt oder präsentiert werden, ist nicht nur für die Ausbildung der Sängerknaben wichtig, sondern wird auch ein musikalisches Kompetenzzentrum."

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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