ÖBB ziehen nicht mit:

Endstation für einen Bus-Knoten am Welser Bahnhof

Oberösterreich
19.12.2018 12:00
Schlechte Neuigkeiten für die Welser Stadtplaner! Die ÖBB verkaufen das alte Postgebäude am Hauptbahnhof nun doch nicht. Für sie kommt nur der Bau eines Ärztezentrums in Frage. Die Verlegung der Busdrehscheibe vom Kaiser-Josef-Platz zum Hauptbahnhof ist damit endgültig Geschichte.

„Wir haben nun auch die letzte Option verloren. Die Busdrehscheibe muss am Kaiser-Josef-Platz bleiben. Die Frage ist nur, wo genau“, stellt der Welser FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl für kommendes Jahr ein Bürgerbeteiligung in Aussicht.

ÖBB verkaufen Gebäude doch nicht
Seit Jahren wurde nach Alternativen für den Bus-Sammelpunkt Mitten in der Stadt gesucht. Die Idee für einen Knoten beim Lokalbahnhof platzte. Nun ist auch die von vielen bevorzugte Variante am Zug-Hauptbahnhof vom Tisch. Dabei spitzte die Stadt auf das alte Postgebäude und das angrenzende Postverteilerzentrum. 2017 wurde das Interesse auch offiziell bekundet.

Ärztezentrum hat oberste Priorität
Nun kam die Absage. Für die ÖBB steht der Verkauf des Gebäudes nicht zur Diskussion. Stattdessen hat der Bau eines Primärversorgungszentrum oberste Priorität. Auch deshalb, weil es ein bundesweites, mit 200 Millionen Euro gefördertes Projekt mit dem Titel „Gesundheitspotenzial rund um den Einzugsbereich von Verkehrsstationen“ gibt. Rund 2,5 Millionen Euro könnten dabei auf den Standort Wels entfallen.

Info-Tag Ende Jänner
Es gibt aber Zweifel daran, dass sich Ärzte ansiedeln möchten. Ende Jänner plant die OÖGKK einen Info-Abend für Mediziner. „Der Standort ist für ein Primärversorgungszentrum attraktiv. Er wäre aber noch viel besser, wenn ein Busbahnhof auch noch in der Nähe wäre“, meint Stadtentwicklungsreferent Peter Lehner (ÖVP).

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele