Zwei-Klassen-Medizin?

Salzburg begrüßt ambulante Sonderklasse

Salzburg
18.12.2018 11:40

Der Bund regelte dieser Tage, dass öffentliche Spitäler in Zukunft auch ambulante Leistungen für Sonderklasse-Patienten gesondern abrechnen dürfen. Die SPÖ wittert „Zwei-Klassen-Medizin“ - Salzburgs Politik und Spitäler sind gelassen.

„Ich sehe diesen Passus in der Novelle zum Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz sowohl für die Spitäler als auch für die Patientinnen und Patienten positiv“, sagt Salzburgs Gesundheitsreferent und Landesvize Christian Stöckl (ÖVP). Mit der Neuregelung soll es zukünftig möglich sein, dass öffentliche Spitäler Sonderklassegebühren für Behandlungen einheben können, die bisher als rein ambulante Leistungen abgerechnet werden mussten. „Zufällig“ sind viele dieser Leistungen derzeit noch mit einer Nacht in einem Sonderklasse-Zimmer im Spital verbunden.

Mick Weinberger, Sprecherin der Landeskliniken, betont gegenüber der „Krone“, es handle sich vor allem um die ambulante Behandlung von Krebspatienten, Bestrahlungen und Augentherapien. Niemand müsse Angst haben, dass er in Zukunft mit einer Verletzung in einer Ambulanz länger warten muss, wenn er keine Sonderklassen-Versicherung hat. 

Was die gesetzliche Änderung für die die Landeskliniken und das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach als Schwerpunktspital für das Innergebirge bedeutet und weitere Hintergründe lesen Sie morgen in der aktuellen Print-Ausgabe der „Krone“

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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