Brutal geht es in Kärntens Schulen zu. Im Jahr 2017 kam es zu insgesamt 166 Gewalttaten. Mit Ausnahme von 17 Fällen ereigneten sich alle in den Städten und Bezirken Klagenfurt und Villach.
Die FP-Abgeordnete Elisabeth Dieringer-Granza hatte im Landtag eine diesbezügliche Anfrage an LH Peter Kaiser gerichtet. Aus seiner Antwort - sie liegt der „Krone“ vor - gehen die Zahlen hervor. Kaiser schreibt: „Die Antwort bezieht sich auf physische und verbale Gewalttaten, die ein polizeiliches Einschreiten, Anzeigen bzw. Suspendierungen zur Folge hatten.“ In 45 der 166 Fälle hatten die Gewalttäter Migrationshintergrund.
Gewalt an Schulen: „Jahrelang zugeschaut“
Dieringer-Granza ist zornig: „Hier wurde leider jahrzehntelang und viel zu lang zugeschaut. Deshalb ist die 15a-Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern über die Elementarpädagogik so wichtig.“
„Der Orientierungsleitfaden ist ein länderübergreifender verpflichtender Kodex, der auf die Vermittlung grundlegender Werte der österreichischen Gesellschaft abzielt.“, so Dieringer-Granza.
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