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Rapid – Inter: „Erlebnis, das man nie vergisst“

Fußball International
18.12.2018 06:31

Ein Traumlos gegen die Katerstimmung in Hütteldorf: Rapid fordert im Sechzehntelfinale der Europa League Inter Mailand. Der Dritte der Serie A hat 16-fachen Marktwert. Bei Inter kommen auch Erinnerungen an eine Sternstunde auf.

Alles, nur keine Spanier, schon gar nicht Valencia. Es hätte ja zur Katerstimmung in Hütteldorf gepasst. Auch St. Petersburg oder Kiew wäre möglich gewesen. Aber bei der Auslosung in Nyon zeigten sich die Fußball-Götter, also der portugiesische Ex-Europameister Ricardo Carvalho an der Loskugel, gnädig: Rapid trifft im Sechzehntelfinale der Europa League (Hinspiel am 14. Februar um 18.55 Uhr in Wien) auf Inter Mailand!

„Da erfüllt sich ein Kindheitstraum. Das wird ein Erlebnis, das man nie vergisst“, strahlte Kapitän Schwab, ein bekennender Italien-Fan. Der – so wie viele Rapidler – auch schon mehrmals privat im San-Siro-Stadion war. „Das ist eine richtige Fußball-Kathedrale. Dieses Kräftemessen mit Inter ist für alle eine ganz große Sache.“

Icardi, Perisic und Co.
Auch wenn Rapid krasser Außenseiter, auf dem Papier chancenlos ist. Der FC Internazionale Milano wurde 18-mal italienischer Meister, holte neun internationale Titel, zuletzt 2010 die Champions League. In der der Dritte der Serie A jetzt an Barcelona und Tottenham gescheitert ist.

Trotz vieler Stars. Etwa der argentinischen Torkanone Mauro Icardi. Oder der kroatischen Vize-Weltmeister Ivan Perisic, Marcelo Brozovic und Sime Vrsaljko. Und die Kampfmaschine Radja Nainggolan. Der Marktwert des Spaletti-Teams beträgt 556 Millionen Euro, das 16-Fache von der Kühbauer-Truppe.

„Ein großer Verein. Wir nehmen diese Herausforderung mit Freude an, können nur überraschen“, ist Rapids Trainer begeistert. „Ich kann mich noch an die Duelle 1990 erinnern. Da hat Rapid dem großen Favoriten auch alles abverlangt.“ Damals feierten die Grün-Weißen durch Tore von Pfeifenberger und Keglevits gegen Inter mit Klinsmann, Matthäus & Brehme eine Sternstunde, siegten 2:1, schieden in Italien erst in der Verlängerung höchst fragwürdig (falsche Schiri-Pfiffe) mit 1:3 aus.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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