Fehlende Kontrolle

Nach Cyber-Betrug klagt FACC zwei Ex-Manager

Oberösterreich
18.12.2018 16:00

10 Millionen Euro fordert Flugzeugteilehersteller FACC von zwei Ex-Vorständen nach einem Millionen-Betrug. Verhandelt wird ab April 2019 aber nur gegen einen Ex-Manager. Im Fall der Erstangeklagte erklärte sich das Landesgericht Ried nicht zuständig.

Der Betrug wurde 2016 bekannt. Betrüger gaben sich als Firmenchefs aus und veranlassten die Überweisung von 54 Millionen Euro an ausländische Empfänger.

Vorstände gekündigt und geklagt
Als Folge wurden die Finanzchefin und der Firmenchef aus dem Vorstand abberufen. Von ihnen fordert FACC nun in einer Zivilklage 10 Millionen Euro, weil sie, so FACC, es verabsäumt hätten ein angemessenes Kontrollsystem zu installieren. Da die ehemalige Finanzchefin ihren Wohnsitz nicht in Österreich hat, blitzte der Flugzeugteilehersteller aber mit der Klage am Montag beim Rieder Richter in ihrem Fall ab.

Zwei Verhandlungswochen 2019
Ab 5. April wird also nur gegen den früheren Vorstandschef weiter verhandelt. Drei Dutzend Zeugen auch aus China, Großbritannien und den USA wird Richter Nikolaus Steininger laden. Nach einer zweiten Verhandlungswoche im Mai könnte es dann schon eine Entscheidung in der Causa geben.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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