Morgen, Mittwoch, tritt der Landtag das letzte Mal in diesem Jahr zusammen. Dabei wird die SPÖ einen dringlichen Antrag zur Einführung von günstigen Jahresnetzkarten im ersten Quartal 2019 stellen. „Für mich ist der Zeitplan mit der Einführung im Dezember 2019 nicht sehr ambitioniert. Da sollte man schneller handeln“, erklärt Walter Steidl (SPÖ). Als Beispiele, wie gut der öffentliche Verkehr angenommnen wird, nennt der SP–Landeschef das günstige Edelweiß-Ticket (299 Euro) für Senioren ab 63 Jahren.
„Vor der Einführung gab es in der Altersklasse ungefähr 1000 Jahreskarten. Mit dem billigeren Preis stieg die Zahl auf über 6000.“ Auch bei der Sperre des Schmittentunnels sah man eine sprunghafte Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr und da waren die Fahrkarten vergünstigt.
„Ich hätte die billigeren Preise auch lieber schon früher, aber wir stecken noch in den Verhandlungen mit den gesamten Vertragspartnern, angefangen vom Albus bis hin zur ÖBB“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. Schließlich handelt es sich um die größte Tarifreform aller Zeiten in Salzburg und die brauche etwas Zeit. „Für den ersten Moment braucht man keine Verhandlungen. Man könnte die bestehenden Jahreskarten einfach billiger machen, unabhängig von der Reform“, sagt Steidl. Die Fortsetzung erfolgt morgen im Landtag.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.