Neuer Berufszweig:

Regionalität wird bei Fischzucht immer wichtiger

Oberösterreich
19.12.2018 19:00
Regionale Lebensmittel sind im Trend, beim Fisch ist man aber noch immer importabhängig. Jeder Oberösterreicher verspeist im Schnitt jährlich acht Kilogramm, sechs Prozent stammen aus heimischer Erzeugung. Das soll sich durch die neu gegründete Fachrichtung Fischereiwirtschaft an der Berufsschule Altmünster ändern.

„Die Landwirtschaftliche Fachschule Altmünster wird als Standort des neuen Berufszweiges Fischereiwirtschaft zu einem Kompetenzzentrum der österreichischen Fischerei“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Das Konzept wurde heuer das erste Mal angewendet und alle Fischerei-Lehrlinge Österreichs haben ihre Theorie-Einheiten in Altmünster absolviert. Man rechnet alle zwei Jahre mit 25 Teilnehmern, die die neue Ausbildung in Anspruch nehmen werden.

4,5 Millionen Euro Umsatz
In Oberösterreich gibt es insgesamt 39 Fischereireviere, in denen mehr als 90.000 Fischkartenbesitzer ihrem Hobby regelmäßig nachgehen. Jährlich werden 700 Tonnen an Speise- und Besatzfischen produziert. Den Hauptanteil machen mit 660 Tonnen Forellen und Bachsaiblinge aus. Bei karpfenartigen Fischen, nur rund 40 Tonnen, gibt es noch großes Entwicklungspotenzial. Zur Zeit erwirtschaftet die Fischbranche in Oberösterreich rund 4,5 Millionen Euro Umsatz.

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