Echt oder Fake?
Sie erraten nie, was mit diesen Fotos nicht stimmt
Ob alt, jung, blond- oder braunhaarig, blass oder braungebrannt: Die Menschen auf den vom Grafikspezialisten Nvidia veröffentlichten Fotos sehen ganz unterschiedlich aus. Und doch haben sie eines gemeinsam: Keines von ihnen ist echt. Sie alle wurden von einer künstlichen Intelligenz „erdacht“ - und führen uns damit vor Augen, dass wir diesen in Zukunft wohl nicht mehr trauen können.
Zur Erzeugung der Aufnahmen nutzten die Nvidia-Forscher einem Bericht von technologyreview.com zufolge ein sogenanntes Generative Adversarial Network, kurz GAN. In einem solchen treten zwei konkurrierende Teile eines Algorithmus gegeneinander an. Der „Generator“ versucht dabei, den „Discriminator“ zu überlisten - in diesem Fall bei der Frage, ob ein Foto echt ist oder vom Computer geschaffen. Als Grundlage dienen Aufnahmen realer Personen, auf dessen Basis der „Generator“ wiederum so lange neue Bilder erzeugt, bis sein Gegenspieler eines für echt hält.
Besonders am neuartigen Nvidia-GAN ist, dass dieses in der Lage ist, verschiedene Elemente eines Gesichtes wie Haut- und Haarfarbe, (ungefähres) Alter, Geschlecht oder auch Sommersprossen zu identifizieren. Anschließend können diese kontrolliert, verändert und auch untereinander vermischt werden, wie die Forscher in einem Video (siehe oben) demonstrieren. Verwendung finden könnte die Technologie bei der Erstellung von Videospielen oder Spezialeffekten in Filmen. Die Arbeit ist aber auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Fortschritte im maschinellen Lernen neue Methoden der Fälschung ermöglichen.
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