Grazer Erfolgslauf

„Macht mich stolz“ – Sturm mit Lächeln in Urlaub

(Bild: GEPA)

„Steht auf für den SK Sturm“, hallte es am Ende des Admira-Spiels von den Rängen in Liebenau. Prächtige Stimmung herrschte auch in den Katakomben. Nicht nur, weil der Weihnachtsurlaub bevorsteht, sondern weil Sturm jetzt im Rennen um die Meisterrunde das Schicksal in den eigenen Händen hält. Nach dem 3:0 kann die Truppe von Roman Mählich, der von den Fans mit Sprechchören verabschiedet wurde, heute getrost zuschauen, was Hartberg und die Wiener machen.

Platz fünf glänzte gestern beim Winter-Ausklang für die Schwarz-Weißen wie Gold. Und das, obwohl man in den Jahren zuvor kurz vorm Christkind noch auf den Rängen drei (2016) und eins (2017) gelegen war ...

Angriff im Jänner
„Wir haben uns selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht!“, jubelte Fabian Koch. „Mein Tor? Schön, aber für mich war wichtiger, dass wir zu null gespielt haben.“ Ein breites Grinsen hatte auch Philipp Hosiner im Gesicht: „Ich habe lange auf meine Chance gewartet. Meine Mitspieler haben sich noch nie über ein Tor von mir so gefreut. Jetzt will ich im Frühjahr voll angreifen.“

Lukas Spendlhofer

(Bild: GEPA)

Kapitän Spendlhofer verabschiedete sich mit einer Lobrede an die Kollegen in den Urlaub. „Es macht mich einfach stolz, wie wir in den letzten Wochen auftreten.“ Der letzte Auftritt war’s auch für Peter Zulj. „Aber nur der letzte in diesem Jahr. Im Jänner greif ich im schwarz-weißen Trikot wieder an.“ Die Sturm-Fans hoffen drauf.

Georg Kallinger, Kronen Zeitung