"Habe nichts zu tun"

F: Millionendieb langweilt sich ohne Arbeit im Häfn

Ausland
29.01.2010 12:12
Der französische Millionendieb Toni Musulin, der im November mit 11,6 Millionen Euro aus einem Überfall auf einen Geldtransporter untergetaucht war, sehnt sich nach seiner Arbeit zurück. "Ich möchte freigelassen werden, weil ich arbeiten will", sagte er am Donnerstagabend vor Gericht in der französischen Stadt Lyon. "Ich habe immer gearbeitet - und jetzt wache ich auf und habe nichts zu tun."

Wieder für eine Sicherheitsfirma zu arbeiten werde wohl schwierig sein, gab Musulin zu. Er habe aber eine Ausbildung als Elektromechaniker. Der Mann hatte sich Mitte November elf Tage nach seiner Tat gestellt - es habe ihm Angst gemacht, was damals für ein Medienrummel um ihn entstanden sei, sagte er.

Millionendieb als Held gefeiert
Der 39-Jährige war mit dem Geldtransporter geflüchtet, als seine beiden Kollegen kurz etwas in ihrer Firma in Lyon erledigten und er mit dem Wagen allein war. Im Internet wurde Musulin schnell als Held gefeiert, weil er die Millionen ohne jede Gewalt erbeutet hatte und sich seine Spur danach verlor.

2,5 Millionen Euro verschwunden
Als der Dieb sich später in Monaco stellte, fand die Polizei nur einen Teil der Beute wieder - rund zweieinhalb Millionen Euro fehlen bis heute. Ermittler mutmaßen, dass Musulin die vergleichsweise geringe Strafe auf sich nehmen wolle, die ihm für den Diebstahl droht, um sich danach ein schönes Leben mit der restlichen Beute zu machen.

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