Zwei Jahre und neun Monate Haft verkündete Richter Philipp Grosser. Mit einem Aber: Da der Kriminelle bei einem Drogen-Prozess eine Teilbedingte ausfasste, könnte die Haftzeit noch auf viereinhalb Jahre anwachsen. „Eine mildere Strafe ist nicht möglich, weil sie schon Haftstrafen abgesessen haben“, so Grosser zum bulligen Mann. Der kennt nämlich Gefängnisse in Italien und Deutschland. Auch wegen Einbrüche.
Neben dem Walser Fall gestand er weitere: In Graz stahl er aus einer Werkstatt Geld, Uhren und Werkzeug um 11.600 Euro, aus einer Wiener Wohnung nahm er Kamera, Schmuck und Bares um 10.000 Euro mit. Drei weitere Einbrüche blieben beim Versuch. Tatzeitraum: von Oktober 2017 bis zum März 2018.
Haupt-Thema war aber der Coup beim Optiker: Die Beute habe ein Mittäter – den er nicht kenne – weggeschafft. Er selbst will nur 400 Euro bekommen haben. Seine Kokainsucht war das Motiv, erklärte er dem Richter. Das Urteil nahm er umgehend an. Die Festnahme gelang durch eine DNA-Spur. „Die Exekutive hat gut gearbeitet, ich finde es sehr positiv, dass dieser Fall erfolgreich abgeschlossen ist“, so Optiker Bernhard Auner zur „Krone“. Übrigens: Den Schaden deckte damals die Versicherung ab.
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