Massive Schläge auf den Kopf führten zum Tod jenes Pensionisten, auf den ein 30-Jähriger am Mittwoch in Graz losgegangen war. Das geht aus einem ersten Bericht der Gerichtsmedizin hervor. Nun ist auch bekannt geworden, dass das 67-jährige Opfer gerade telefoniert hatte - ein Kollege musste seinen Todeskampf mitanhören!
Völlig von Sinnen soll der 30-jährige Grazer, der die Tat bereits gestanden hat, auf den Mindestpensionisten Günther H. vor einem Einfamilienhaus eingeschlagen haben. Dabei soll er sogar einen Schlagring benutzt haben. Dass tatsächlich schwere Kopfverletzungen durch massive Schläge zum Tod des 67-jährigen Steirers geführt haben, bestätigt auch ein erster Bericht der Gerichtsmedizin.
Schreckliche Details der Tat
Ein weiteres, schreckliches Detail ist nun ans Tageslicht gekommen: „Das Opfer hat zum Zeitpunkt des Angriffs telefoniert“, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Graz. Der Mann am anderen Ende hörte die Hilfeschreie seines ehemaligen Arbeitskollegen, musste so den Todeskampf des Pensionisten miterleben. Auch er wurde bereits befragt.
Weihnachtsfeier abgesagt
Das Opfer, das in einem kleinen Weizer Ort lebte, galt als äußerst beliebt bei seiner ehemaligen Firma. Regelmäßig kam er auf Besuch, am Donnerstag hätte er auch der Weihnachtsfeier beiwohnen sollen. Diese wurde nun aufgrund der tragischen Ereignisse abgesagt, die Kollegen sind zutiefst betroffen und geschockt.
Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft, ein psychiatrisches Gutachten wird erstellt.
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