Mit zwei Promille:

Zweite Alkofahrt von Jung-Politiker Weilbuchner

Oberösterreich
15.12.2018 06:00

„Ein 2. Mal passiert mir das nicht“, versprach die Innviertler ÖVP-Nachwuchshoffnung Gerald Weilbuchner (28), nachdem er im Jahr 2015 wegen einer Alkofahrt den Führerschein verlor. Jetzt ist es dem Landtagsabgeordneten wieder passiert - zwei Promille in Wien.

„Ich ärgere mich über mich selbst so sehr, ich kann es gar nicht sagen. Drei Jahre habe ich aufgepasst“, ist der Landtagsabgeordnete (28) aus Burgkirchen im Innviertel am Telefon hörbar zerknirscht, nachdem ihn die „Krone“ mit den Vorwürfen konfrontierte. Und legte ein umfassendes Geständnis ab: „Ich habe am 25. November nach einer durchgefeierten Nacht in Wien mit meiner Freundin gestritten und sie hat mich aus der Wohnung geworfen, mir die Schlüssel weggenommen. Da hab’ ich mich ins Auto gesetzt und dann geriet ich in die Polizeikontrolle. Zwei Promille.“ Der Führerschein ist jetzt für zehn Monate eingezogen, die Höhe der Verwaltungsstrafe steht noch nicht fest.

„Aus Fehler gelernt“
Doch die wird nicht das größte Problem des „Wirtsbuben“, der zum ÖVP-Hoffnungsträger wurde, sein. Denn schon im Jahr 2015 musste er auf seinen Landtagssitz verzichten, weil er bei der Wahl-Siegesfeier in Linz zu tief ins Glas geschaut hatte und mit 1,58 Promille in Linz erwischt worden war. Vier Monate später holte er sich seinen Führerschein wieder ab und wurde auch politisch rehabilitiert, zog im Jänner 2018 nach der Pensionierung von Franz Weinberger in den Landtag ein. Und versprach hochheilig, dass er aus seinem Fehler gelernt habe.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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