Beiden Gruppen spielten die Forscher des University College in London in der jeweiligen Sprache eine emotionale Geschichte vor - etwa dass ein Mensch nach dem Tod eines Angehörigen sehr traurig ist. Danach hörten die Teilnehmer diverse Gefühlslaute der jeweils anderen Kultur wie Lachen oder Weinen und sollten auswählen, welche Äußerungen zu der Geschichte passen.
"Die Menschen aus beiden Gruppen konnten die grundlegenden Emotionen - Wut, Angst, Ekel, Freude, Trauer und Überraschung - anscheinend leicht erkennen", sagt Studienleiterin Sophie Scott, deren Untersuchung im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences" erscheint. "Das deutet darauf hin, dass diese Emotionen - und ihre Stimmlaute - in allen menschlichen Kulturen ähnlich sind."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.