Prozess in Innsbruck

Frau ließ schwer verletztes Katzenbaby leiden

Tirol
14.12.2018 06:12

Ein schreckliches Tierdrama hatte am Donnerstag am Innsbrucker Landesgericht ein juristisches Nachspiel: Eine dreifache Mutter (37) war angeklagt, weil sie ein Katzenwelpen leiden ließ und nicht zum Tierarzt brachte, als diesem eine Tischplatte auf den Kopf gefallen war. Sie hatte Angst, dass das Kätzchen eingeschläfert wird.

„Ich war schwanger und war erstmals in meinem Leben mit dem Tod konfrontiert“, erklärte die Montessori-Pädagogin ihre Angst, dass das Katzenbaby eingeschläfert wird. Fünf Tage lang versuchte die Frau das bereits hirntote Tier mit homöopathischen Mitteln aufzupäppeln. „Meine Tierärztin gab mir das Gefühl, dass sie aktive Sterbehilfe leisten will. Und das wollte ich nicht“, so die 37-Jährige, die mit ihren Kindern, dem Lebensgefährten und zehn Katzen in einer 100-Quadratmeter- Wohnung lebt. Da sie laut Richterin keinen Vorsatz hatte, das Tier zu quälen, wurde sie freigesprochen. „Aber ich werde alles tun, dass ihnen die Katzen genommen werden. Und ich hoffe nicht, dass sie bei den Kindern ärztliche Hilfe verweigern.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele