Wer als Einheimischer durch die Altstadt flaniert, braucht zwischen den Touristen oft Geduld. Eine Studie der Österreichischen Hoteliervereinigung mit dem Unternehmen Roland Berger zeigt nun, was die Salzburger schon wussten: 52 europäische Städte wurden auf den „Overtourism“ verglichen. Salzburg gehört demnach neben Venedig, Istanbul, Prag, Bordeaux und Brügge zu jenen Städten in denen es ein Übermaß gibt und das Verhältnis von Touristen und Wertschöpfung unausgewogen ist.
Von den Autoren gibt es Tipps, um diesem Phänomen vorzubeugen. Wie etwa die Kapazitäten zu beschränken, was Salzburg mit seiner Reisebusregelung bereits macht. „Wir sind mit der Entwicklung und Einhaltung zufrieden. Sobald wir über genug Erfahrungswerte verfügen, müssen wir aber noch nachjustieren“, heißt es aus dem Büro von Stadtchef Harald Preuner. Auch den Kurzzeitwohnungen hat man ja bereits den Kampf angesagt.
Es braucht Alternativen bei Regen im Sommer
Ein Problem bleiben die Sommer-Regentage, wenn die Gäste statt zu den Seen und auf die Bergen ins Zentrum strömen. „Man muss in der Region Attraktionen schaffen, um den Urlaubern Alternativen anzubieten“, heißt es dazu.
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