Zu spät in der Arbeit

Zug täglich zu spät: Arbeiter aus Mallnitz verzweifelt

Kärnten
29.01.2010 01:17
Seit zwei Wochen hat der Zug, mit dem er zur Arbeit fährt, jeden Tag Verspätung. Noch hat sein Chef Verständnis und seine Kollegen springen für ihn ein. Nun heißt es aber von seiten der ÖBB, das Problem werde noch bis März bestehen. Ursache sind Arbeiten am deutschen Schienennetz.

Der Mallnitzer benutzt einen Intercity-Zug, um nach Spittal in die Arbeit zu kommen. "Mein Nachtdienst beginnt um 22 Uhr. In den vergangenen Tagen musste ich meine Schicht auf 23 Uhr bis 7 Uhr früh verlegen. Derzeit zeigt mein Chef noch Verständnis und meine Kollegen sind hilfsbereit. Wie lange wird das aber noch anhalten?", fragt er besorgt.

An acht von neun Arbeitstagen hatte sein Zug in den vergangenen zwei Wochen Verspätung. Und das bis zu 25 Minuten: "Da musste mich sogar meine Frau in die Firma bringen."

"Können's leider nicht immer aufholen"
Die Verspätung rührt von Problemen auf dem deutschen Streckennetz her. ÖBB-Sprecher Christoph Posch: "Die Deutsche Bahn saniert in der Gegend um den Chiemsee die Trassen. Teilweise werden uns die Intercity-Züge sogar mit 45-minütiger Verspätung an der Grenze übergeben. Das können wir leider nicht immer aufholen."

Derzeit ist das Problem besonders akut, weil durch die große Kälte in Deutschland auch noch die Schienen einfrieren. Posch: "Die Arbeiten könnten bis Mitte, Ende März dauern. Es tut uns für alle Pendler wirklich sehr leid." Einen Schienenersatz gibt es nicht.

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