Wahnsinns-Grätsche

Wöber mit brutaler Rolle im Amsterdam-Thriller

Fußball International
13.12.2018 08:21

Sechs Tore, Ausschlüsse für ÖFB-Ass sowie Müller, und kein Sieger - Ajax gegen Bayern war ein Spektakel! Dank des 3:3 entgehen Münchner als Gruppensieger Hammer-Los. Ajax lag hinten. Glich aus. Dann kam die „Rot-Flut“, ging’s munter weiter. Ehe es nach packendem Finish ein 3:3 gab, die Bayern mit Platz eins möglichen Achtelfinalgegnern wie Real oder Barça entgingen. „Das war Werbung für den Fußball“, lobte Trainer Kovac. „Wir hätten den Sack schon vorher zumachen können.“

Bei Bayern stand Alaba links hinten in der Startelf – bei Ajax U21-Teamspieler Wöber im Abwehrzentrum. Und seine Vorderleute machten von Beginn an mit Offensiv-Pressing Dampf, um ihrem Traum vom ersten Gruppensieg seit 23 Jahren näher zu kommen.

Bei zeitweise 60 Prozent Ballbesitz sah es dafür teils gut aus. Dennoch gingen die Münchner in Führung, als der starke Gnabry den alleine gelassenen Lewandowski bediente, der sich die Chance nicht entgehen ließ – sein siebentes Saisontor.

Ajax? Suchte den spielerischen Weg. Und wurde belohnt. Tadic schloss einen tollen Spielzug ab – 1:1 (61.). Doch nur sechs Minuten später gab’s den Rückschlag. Wöber war mittendrin. Er holte auf der Seitenlinie Goretzka mit voller Wucht von den Beinen und sah zurecht Rot. Da kam Alaba-Freund Ribéry angerauscht, um den Verteidiger zu stellen. Ehe auch Müller nach Kung-Fu-Tritt Rot bekam. „Zu Recht. Er hat sich auch schon entschuldigt“, verriet Bayern-Trainer Kovac später. Der Hit war längst am „Kochen“. Noch mehr, als Tadic Ajax per Foulelfer in Führung brachte. Doch der Traum vom Gruppensieg endete im furiosen Finish. Erst sorgte auch Lewandowski per Foulelfer für den Doppelpack, dann traf Coman zum 3:2 für die Bayern.

Selbstkritik nach Remis
Der neuerliche Amsterdamer Ausgleich durch Tagliafico sorgte für den Endstand. „Ajax ist ein gutes Team, das muss man anerkennen“, so Bayern-Keeper Neuer. Sein Sportchef Salihamidzic: „Wir sind Gruppensieger – das ist das einzig Positive. Der Gegner hat uns unter Druck gesetzt, es gibt viel zu analysieren.

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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