150 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche wurden allein im Gailtal während der schweren Unwetter nach dem Dammbruch bei Waidegg überflutet. Schotter, Sand und Lehm lagern seither wie Beton rund einen Meter dick auf den Grundstücken. Auf einer Fläche von 60 Hektar kann das Überschwemmungsmaterial von der Abteilung für Wasserwirtschaft für den Wiederaufbau des gebrochenen Gaildamms verwendet werden.
„Für die Räumung der restlichen 90 Hektar gibt es eine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit über ein EU-Programm“, erklärt Agrarreferent Martin Gruber: „1,8 Millionen Euro werden für Räumung und Rekultivierung benötigt. Diese Kosten können durch diese Hilfe sogar zu 100 Prozent übernommen werden.“
Auch andere Gebiete betroffen
Aber auch im Mölltal und in Rosegg gibt es ähnliche Schäden. Wie der Rosegger Bürgermeister Franz Richau mitteilt, müssten seine Gemeinde oder gar die Grundbesitzer selbst für die Kosten aufkommen: „Und die Entsorgung ist nicht billig.“ Gruber dazu: „Wir sind mit allen Gemeinden in Kontakt, in denen es überschwemmte landwirtschaftliche Flächen gibt. Jeder Fall wird noch geprüft.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.