Freispruch für Halter
50-Kilo-Hund biss kleinen Terrier in Lienz tot
Das Drama um einen kleinen Yorkshireterrier, der Ende September in Lienz von einem Berner Sennenhund vor den Augen eines Einjährigen totgebissen wurde, hatte nun ein juristisches Nachspiel am Innsbrucker Landesgericht. Weil aber niemand einen Befehl hörte, wurde der Halter (66) des 50-Kilo-Hundes freigesprochen.
Es war angeblich ein Streit um die Leinenpflicht zwischen zwei Hundebesitzern, die an der Isel in Lienz für den putzigen Yorkshireterrier mit dem Tod endete. „Meine ,Spinny‘ hat am Gras geschnuppert und wurde von der grausamen Attacke überrascht“, meinte der 63-jährige Hundehalter. Der Berner Sennenhund sei auf seinen Vierbeiner losgegangen und habe ihn sofort in den Hals gebissen. „,Spinny‘ ist dann zu mir gekrochen, hat mich angeschaut und ist verblutet.“
Kein Zeuge hörte ein konkretes Kommando
Obwohl zwei Passanten und die Mutter eines einjährigen Buben überzeugt davon waren, dass der Besitzer des 50-Kilo-Hundes sein Tier auf den kleinen Terrier gehetzt hat und diesen auch hätte zurückhalten können, wurde der Angeklagte freigesprochen. Denn ein konkretes Kommando konnte keiner der Zeugen wiedergeben. 2000 Euro für einen neuen Hund will der Besitzer des Sennenhundes seinem Kontrahenten dennoch zahlen.
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