Events und Konzerte

Musical-Ära auf Seebühne zu Ende: Wie geht’s weiter?

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut)

Die "Krone"-Exklusivstory über das Ende der Festspiele auf der Wörtherseebühne hat wie eine (Wasser-)Bombe eingeschlagen. Jetzt beginnt die hektische Suche nach anderen Einsatzmöglichkeiten des schwimmenden Millionengrabs. Denn die Leasingraten laufen noch bis ins Jahr 2013 weiter. Betreiber Erich Hallegger (Kärntner Messen) will die Seebühne nun mit Events und Konzerten beleben.

Laut Gustav Possegger von den Kärntner Messen liegen "die Mietkosten pro Tag derzeit bei 4.000 Euro. Vom Sportevent über Kulturveranstaltungen bis zur privaten Geburtstagsfeier ist alles möglich. Welche Veranstaltungen es heuer geben wird, kann ich derzeit aber noch nicht sagen."

Die Seebühne hatte sich nach dem Ausstieg von Dietmar Pfegerl und dem Zanella-Debakel mit zweitklassigen Tournee-Produktionen mehr schlecht als recht über Wasser gehalten; und sich als Fass ohne Boden und Euro-Millionengrab erwiesen.

Sieben Millionen Euro wären notwendig
In einer "Krone"-Exklusivstory berichtete Kulturreferent Harald Dobernig am Donnerstag vom Ende der Musical-Ära: "Für die nächsten Jahre hätten wir sonst sieben Millionen Euro auftreiben müssen. In Zeiten wie diesen wäre das gegenüber den Kärntner Kulturtreibenden nicht nur unfair, es wäre verantwortungslos..."

"Kärntner Krone"