Stromhalsband

Gequälter Jagdhund: „So etwas dulden wir nicht!“

Tierecke
11.12.2018 10:15

Für Entsetzen hat ein Artikel aus der Steirer „Krone“ gesorgt. Ein Jagdhund hatte sich zitternd, offensichtlich panisch und immer wieder aufjaulend von einer Treibjagd zu Anrainern geflüchtet. Um den Hals hatte er ein (längst verbotenes) Stromhalsband! Durch das der hilflose Hund offensichtlich per Fernbedienung mit Stromstößen gequält worden war. Selbst aus Jägerkreisen kamen daraufhin wütende Reaktionen.

„Da brauchen wir uns nicht als Tierschützer und erfahrene Hundekenner zu präsentieren – wenn dann gerade wir nicht in der Lage sind, Hunde gewaltfrei auszubilden“, so der Tenor. Oder sogar: „Das ist Tierquälerei, ein Armutszeugnis für uns alle. Und es ist leider kein Einzelfall.“ „Außerdem ist es verboten, also brauchen wir gar nicht darüber zu diskutieren“, griff der verantwortliche Bezirksjägermeister sofort das Thema auf, und stellte sich entschieden gegen solche Praktiken. Er reagierte: „Der betreffende Jäger hat eine Selbstanzeige gemacht, die Causa wird jetzt jagdintern geahndet.“ Freilich müssten wohl auch der Jagdleiter und der Jagdhundeausbilder aus dieser Treibjagdtruppe zur Rechenschaft gezogen werden. Weil, wie es der Bezirksjägermeister klar formuliert: „Solche Methoden lehnen wir ab und dulden wir nicht.“ Hoffentlich wissen das jetzt endlich und endgültig alle aus seinen eigenen Reihen.

Christa Blümel, Kronen Zeitung

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